Interview - Unser Küchenchef Patrick

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Interview - Unser Küchenchef Patrick

Ein Steirer in einem Tiroler Wirtshaus, das ist eine ausgezeichnete Idee: Seit 2019 ist Patrick der Chef in der Pfeffermühle-Küche. Die Liebe zum Kochen hat er von seinem Vater geerbt.

„Es hat mich als Kind immer fasziniert, wenn er Zuhause gekocht hat. Ganz besonders, wenn große Familienessen stattfanden und sich dann alle über die Gerichte gefreut haben.“

Wie schön, dass Patrick sich davon inspirieren ließ – und was für ein Glück für uns! Was eine gute Küche für Patrick ausmacht, welches Gericht nie fehlen darf und warum er lieber reduziert statt übertreibt, verrät er im Interview.

Patrick, wie bist du zur Pfeffermühle gekommen?

Da kann man nur von Zufall oder Schicksal sprechen. Ich war auf Jobsuche und habe erfahren, dass in der Pfeffermühle ein Koch gesucht wird. Dann bin ich ohne Voranmeldung, aber mit Bewerbungsmappe, dort aufgetaucht – aber da zu diesem Zeitpunkt die Saison schon vorbei war, stand ich vor verschlossener Tür. Also habe ich doch angerufen und traf kurz darauf auf Seniorchefin Daniela zum Gespräch. Ein paar Tage später hat sie mich schon angerufen und mir die Stelle angeboten: Seitdem stehe ich in der Pfeffermühle hinter dem Herd.

Was reizt dich an deinem Job?

Ich habe viel freie Hand und im Team ergänzen wir uns sehr gut: So können wir ein großes Spektrum an unterschiedlichen Gerichten anbieten, vom Soulfood bis hin zur gesunden Küche.

Wie beschreibst du denn deinen Kochstil?

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten: Der Fokus liegt auf jeden Fall auf der bodenständigen, österreichischen Küche. Für mich ist weniger mehr!
Ich glaube, dass gute Gerichte nicht unbedingt viele unterschiedliche Komponenten brauchen.
Die Qualität der verwendeten Produkte macht den Unterschied. Dazu gehört für mich auch die Saisonalität! In unserer Zeit ist es Standard, dass alles immer verfügbar sein muss, aber darunter leiden oft Geschmack und Qualität.

Dem möchte ich mit meiner Küche entgegenwirken, auch wenn das manchmal ein schwieriger Spagat ist, schließlich möchten wir den Gästen möglichst viele kulinarische Wünsche erfüllen.

Was darf für dich auf keiner Karte fehlen?

Rindssuppe und Strudel – ob Topfen-, Apfel oder Kirschstrudel, ich möchte auf keinen verzichten.
Saisonale Klassiker wie Eierschwammerlgulasch oder Bärlauchcremesuppe haben ebenfalls einen Fixplatz bei mir.

… und welches Gericht ist überbewertet?

Sorry, liebes Nachbarbundesland: Aber auf Salzburger Nockerl könnte ich verzichten.

Worauf dürfen wir uns in der kommenden Saison freuen, wenn wir in der Pfeffermühle Platz nehmen?

Ich arbeite schon an ein paar Geschmackskompositionen, die hoffentlich begeistern. Dafür möchte ich auch meine neue Leidenschaft, das Fermentieren, einsetzen.
Ganz nach dem Motto: Alte Technik, neuer Geschmack!

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